Hauptmenü
feed-image

Hoher Besuch aus fernen Welten

Hallo meine lieben Fans und Fanninnen,

heute morgen war es ziemlich still im Haus. Der Tag gestern forderte seinen Tribut und endlich schliefen mal alle etwas länger. Naja, fast alle. Ottilie war früh auf den Beinen und nutzte die Chance mit Sigi mal allein einen Schwatz zu halten. Eine langbeinige Grazie aus der Mitte Berlins tat was für die Bikinifigur und rannte was das Zeug hält ihre morgendlichen Kilometer. Mein Kumpel Pippin hat sich  auch vorgenommen mehr zu laufen als im vergangenen Jahr. Ich gehe mal davon aus, er schafft das. Schließlich war er schon einmal unterwegs und wenn er es ein zweites Mal schafft, ist der Vorsatz Realität geworden. Sind ja noch einige Tage bis zur Heimfahrt.

Dschinni und Paule waren bereits unterwegs, um unsere Getränke- und Lebensmitteldepots aufzufüllen. Fleißig, fleißig die Knaben. Nach dem morgendlichen Wecken und Frühstücken hatten die Verzieher*innen deshalb die Idee unseren Dschinni ein wenig zu entlasten. Nicht das der Ärmste uns noch eines Tages einen Börnaut bekommt.

Für uns Kinder nannten sie ihre präventive Maßnahme Teamwettbewerb. Und der sah so aus: 5 Teams, 45 Möhren, 5 Schäler, 5x Kochmütze und Kochschürze..... Staffelwettbewerb im Möhren schälen.

Also meine lieben Elternteile, es war nicht zu übersehen, welche Kinder bereits einmal in der Küche helfen durften oder muss das jetzt mussten heißen? Die BiTies waren flott dabei und belegten vor den Eiskriems, Sturmwellen, Goldschmittis und den faulen Socken Platz 1. Die scharfen Kontrollaugen der internationalen Beobachter (kennt ihr bestimmt aus dem Fernsehen von Wahlen oder zum Beispiel diversen Tanzshows)- in diesem Fall aus den Ländern Berlin, Thüringen und Hessen, stellten dann jedoch eine Vielzahl von Mängeln fest. Man waren die pingelig. Die kleinste unebene Stelle wurde bemängelt. Hier zeichnete sich jetzt die Bedachtheit der faulen Socken aus. Sie errangen mit 4 vorbildlich geschälten Möhren den Sieg.

Bis zur Mittagspause starteten die TuRniere in BAO BAO, Federball und UNO. Nach dem Essen ging es in die Stadt oder an den Strand. Nur einige Mädchen und Jungen waren auf misteriöse Weise plötzlich von der Bildfläche verschwunden. Dieses Rätsel sollte sich dann aber nachmittags wie von selbst auflösen. Sie befanden sich im Gefolge von Neptunia.

Wer ist das denn? Verständliche Frage. In der Blödzeitung wird es morgen eventuell die folgende Schlagzeile geben: Corona verhindert Staatsbesuch - Kinderarbeit im Ferienlager!!!

Um das zu erklären. Neptun der Herrscher aller Seen, Meere, etc. (der Titel ist mir jetzt einfach zu lang) wollte auf der Durchreise von der Adria nach Schweden bei uns Station machen. Aber leider musste er in Karantene. (Kann mir mal einer erklären warum man das dann schreibt wie Quark im Schaufenster, wenn man es so ausspricht?) Eine seiner Ehefrauen- Neptunia- übernahm seinen Job kurzerhand und brachte gleich noch ihre wirklich lieblich anzuschauenden Töchterlein (Feuernixe, Aquatra und Goldene Glitzerqualle) mit. Sekjuritiepersonal hatte sie bei unseren und den ungarischen Verzieher*innen geliest. So übernahmen mein Freund Pippin und eine internationale Gruppe, aus Ungarinnen,  Berlinern und Thüringern bestehend, die Aufgaben der eigentlichen professionellen Badiegards Düsterer Delfin, Hungriger Hai, Pepe Pinguin, spuckende Giftkröte und zuckender Cyan-Karpfen. Und ja, ihr habt richtig gelesen, die Frauenquote wurde nicht zu 100% erfüllt, aber immerhin hat unser Gastgeberland bestens ausgebildete Frauen entsendet. Herr Hippopotamus, übernahm die Übersetzung der mit lieblicher Stimme vorgetragenen Worte und Wünsche von Neptunia.

10 Mädchen und Jungen wurde durch Taufe in die Schar der Mitarbeiter*innen aufgenommen. Und auch die Verzieherin Manu hatte die Ehre einer persönlichen Bekanntschaft mit Neptunia erhalten.

Nach vollzogenen Ritualen bestellte sich Neptunia ein ordentliches Balatongewitter, damit sie besser weiterreisen konnte.

Ihr seht, bei uns war heute richtig viel los. Bis zur Schlafenszeit wurde dann nur noch zu Abend gegessen (endlich gab es mein geliebtes Torhonya) und gechillt. Totti machte auf Gemeinschaftsvorlesen für kleine Zwerge im Gruppenraum, mein Freund Gottlieb kümmert sich um Informationen für weitere Berichte und Dschinni steht in der Küche und erledigt noch den Abwasch.

Ich werde jetzt mal gucken, ob Ottilie ielleicht Zeit für ein Schwätzchen hat. Von ihr erfahre ich so manch Geheimnis und von Schweser Agnes werde ich mir Informationen zu Pflastern auf aufgeschrammten Knien einholen.

Und da der Regen so schön auf unser dach kloppt, werde ich bestimmt gut schlafen.

Deshalb: Jó észerkát.

Euer Otto

 

PS: Meine geheimen Quellen berichten, neue Pärchen wurden gesichtet. Ich hoffe, morgen weiß ich mehr dazu zu berichten. Schließlich macht Liebe überwiegend glücklich und ich will doch auch ein Stück vom Glück abbekommen.

UND: Durchschnittsnote bei der Zimmerbegehung war heute 1,6. Man sind wir gut. Da wird es wohl zum Schluss nicht eine Puppenstube , sondern ein Puppenhaus des Jahres geben.

 

Kommentare   

#3 Manu 2020-08-04 17:05
Ich denke mal, das Neptunia die neue Frau von Neptun ist. Sonst hätte sie gewusst, das ich schon vor Jahren mit ins Neptuns Reich musste. Ich weiß leider nicht,wie das Getränk schmeckte, das sah mal wieder echt nicht lecker aus. Das brauchte ich nicht trinken. Ich sollte glücklich darüber sein...bin ich :lol: .
Zitieren
#2 Emma Pappe 2020-07-25 09:32
:D
Zitieren
#1 Grosser Fan von euch 2020-07-24 20:20
Hallo ihr lieben
Wie jeden Abend haben wir wieder einmal mit bauchkrämpfen vor Lachen deinen Bericht gelesen,bei euch ist ganz schön was los wir hätten zugern dieses Spektakel live gesehen war bestimmt lustig.Wie schnell die Zeit vergeht morgen ist schon Bergfest,aber laut euren Aushang habt ihr ja noch einiges vor und wir kommen damit in den Genuss noch ein paar Tage herzhaft zu lachen !!so nun noch ein paar schöne tage für euch und kompliment an dich lieber otto für die schöne Berichterstattung lg
Zitieren

Kommentar schreiben


Sicherheitscode
Aktualisieren