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Was am Strand so alles passiert

Szia kedves követöink,

erst einmal muss ich einen großen Fehler von gestern wett machen. Es war so viel los, dass ich doch tatsächlich die Loberei für Dschinni vergessen habe. Ihr hättet seinen Flunsch sehen sollen und er drohte doch tatsächlich mit Streik. Und das können wir uns bei der Hitze hier wirklich gerade nicht leisten. Im Schweiße seines Angesichts schleppt er rund um die Uhr Wasser mit und ohne Gas heran, besorgt vergessene Hügäneartikel, almák und sütemeny für den Tagesausflug am Donnerstag und Fahrkarten in großen Mengen für Schwester Agnes, Gottlieb und ihre Interessengemeinschaft (dazu morgen ausführlicher). Auch Ottilie kam in den Genuss seines Fleißes. Sie weiß jetzt, wo sie ihre Lieblingsschokoriegel kaufen kann, nachdem der blaue ABC (das ist bzw. war ein einheimlicher Supermarkt) von Aldi verdrängt wurde.

Also schon mal ganz offiziell ein riesiges Dankeschön an Dschinni. 😉

Nun aber wieder zu den Tagesereignissen, denn langweilig wird es hier nicht.

Da es nicht nur bei euch zuhause so kuschelig warm ist, sondern auch hier, haben die Verzieher*innen entschieden alle Aktivitäten an den Strand, in den Schatten dort oder ins Wasser zu verlegen.

Also schleppten wir Jungs und auch einige starke Mädchen Tische, Bänke, Sonnenzelte, Wasserspiel- und -fahrgeräte, Kisten mit unbekanntem Inhalt, Spiel- und Sportgeräte und natürlich Wasserflaschen und unsere eigenen Badeutensilien wie ehemals weiße Handtücher, Sonnencreme, Haarbürsten usw. an den Strand.

Das dann gleich der nächste Teamwettbewerb starten würde, hatten wir nicht vorhergesehen. Das war allerdings nicht wirklich schlimm, die körperlichen Anstrengungen hielten sich in Grenzen, Geschick und Miteinander Reden waren gefragt. Teil 1 der Übung: füllt so viele Wasserbomben wie möglich mittels einer Riesenspritze innerhalb von 15 Minuten. Jedes Team hatte eine eigene Technik, aber die funktionierten bei allen ziemlich gut und die Ausgangsposition für Teil 2 war fast gleich. Alle in Poolposition. Das hatte Pippin allerdings etwas falsch verstanden. Er eroberte die kleinste Wanne und hielt sie besetzt. Gottlieb und Ottilie hätten vermutlich auch nicht reingepasst, Sannie zeigte kein Interesse (vermutlich hat er eine Wasserallergie, das kriege ich noch heraus) und für Schwester Agnes war sie einfach zu tief. Und wenn ihr euch jetzt fragt, was mit meiner Person war, ich war Fotobeauftragter und konnte natürlich meine Technik nicht gefährden.

Was wollte ich eigentlich schreiben? Ach ja. Teil 2 des Wettkampfes. Immer in Paaren, verbunden durch die mehr, aber eher weniger sauberen Handtücher, wurde Position bezogen. Aufgabe: Wasserbomben weiter transportieren ohne dass sie kaputt gehen. Hier trennte sich die Spreu vom Weizen. Das Faultierteam schaffte es als einziges Team ganze 3 ganze Wasserbomben ins Ziel zu bringen. Die anderen drei Teams dagegen waren fleißig und nutzten das Wasser ihrer Bomben zum Einweichen ihrer Handtücher. So sparen wir die Vorwäsche (die Umwelt wird sich freuen) und diese Uneigennützigkeit bringt dann auch Punkte für 3 Mal 2. Platz.

 

Bis zum Mittagessen wurde dann gebadet, gebastelt und gespielt. Die Verzieher*innen sind nämlich clever. Sie wissen anscheinend schon immer vorher, dass die Kinder Taschengeld dabei haben, aber so einige kein Portmonäh. Also werden die gebastelt. Und weil so selbstgestaltete Taschen und Täschchen ein schönes Mitbringsel für euch Daheimgebliebene sind und auch noch Taschengeld sparen, bastelten einige nach dem Essen unentwegt weiter. Es gab noch weitere Bastelangebote und an unseren Tischen waren den ganzen Tag alle Plätze besetzt. Einige verzichteten sogar auf ihren eigentlich obligatorischen Stadtausflug.

Nur für Streifenhörnchen- und Lekvarstullen wurde ein Tisch freiwillig frei geräumt.

Klar gab es auch den einen oder anderen Streit, doch wir haben ja gelernt, Streit kann produktiv sein, wenn man ihn friedlich führt. (Oh Leute, mein Gewi-Lehrer Herr Weltoffen wäre jetzt bestimmt gaaaanz stolz auf mich)

Auch die eine oder andere Verletzung konnte nicht vermieden werden, von gestoßenen Zehen, kleinen Kratzern bis zu Wespenstich war alles dabei. Aber keine Sorge, alle sind wieder wohlauf, tanzten bei der Disco wie die Weltmeister….

Übrigens genossen die Verzieher*innen die erholsame Ruhe nach dem Wespenstich. Mit Eiswürfeln auf der Zunge kann man eben nicht so viel schnattern, der Zustand hielt jedoch nicht lange an.

Nach dem Abendessen, es gab Burger und Pommes) begann die Megadisco im Aquarium. Wenn die Verzieher*innen vielleicht gedacht haben, es könnte Startschwierigkeiten geben, dann haben sie sich gründlich geirrt.

Kaum eine oder einer blieb am Rand sitzen. Egal ob klein oder groß, alle tanzten was das Zeug hielt. Selbst meine Kumpeline Ottilie war zeitweilig auf der Tanzfläche beim rütmischen Rumstehen zu sehen. Pippin versuchte Schwester Agnes in die Geheimnisse des Paartanzes einzuweihen, er hatte leider seine Schuhe ausgezogen….. ein großer Fehler. Zwergnase entpuppte sich als Partyking und selbst die ganz coolen Knaben aus Berlin bewegten sich zu den Klängen, die der weltberühmte DJ Locki präsentierte. Paule verbrachte die Zeit mit Beobachten von Körpersprache, Sannie ist noch ein wenig schüchtern, versorgt lieber alle mit leckeren Kaltgetränken….vielleicht kommt er ja bei der hoffentlich bald nächsten Disco zum Gruwen.

Ich wippte beim Fotografieren und Notizen machen immerhin mit dem großen Zeh.

So, nun aber Schluss. Irgendwie werden meine Berichte immer länger.

Ich verschwinde jetzt von der Bildfläche.

Édes álmok.

Euer Otto                                                     

Kommentare   

#3 Katrin Riemer 2022-07-20 03:12
Einen wunderschönen guten Morgen an alle :) son kleines bisschen beneide ich euch ja für die Möglichkeit mal schnell in den Balaton zu hüpfen, wobei der vermutlich auch eher Badewanne statt echte Abkühlung ist. Wir schwitzen zuhause vor uns hin :) ich wünsche allen einen schönen Tag
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#2 Erna 2022-07-19 21:41
Also Otto, wirklich, wie kannste den wichtigsten von allen , den Dschinni vergessen zu erwähnen, ich sehe seinen Flunsch förmlich vor mir :P , hoffe du konntest ihn besänftigen, nicht das ihr ohne Wasser da steht, wenn er streikt.
Ausserdem muss ich feststellen, dass ihr viele Kinder vom ottokar mitgenommen habt, es herrscht eine Ruhe dort :cry: aber es gibt auch genug zu tun, der Garten will gewässert werden, die Kinder die noch da sind haben Hunger, also wird bei der Hitze gekocht usw, also bei uns gibt's keine Langeweile. Liebe Grüße an alle von den zu Hause gebliebenen
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#1 Alexandra 2022-07-19 20:59
Hallo Otto und alle Urlauber
Wie ich euch beneide bei den Temperraturen am Wasser zu sein bei uns ist es immoment nicht auszuhalten .
Klar im Vorteil seit ihr ,war ja einiges los bei euch heute
Freuen uns jeden Abend deine Berichte zu lesen mach bitte weiter und die Bilder auf Facebook sind auch ganz toll
Wir grüssen euch und wünschen euch noch ganz viel spass
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