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Auch ein ruhiger Sonntag hat es in sich

Liebe Elternteile, liebe Omas und Opas.

Hallo meine lieben Freundinnen und Freunde,

 

ihr kennt das bestimmt auch. Wenn ich zur Schule muss ist schönstes Sommerwetter, am Wochenende dann, wenn Zeit für Unternehmungen ist, kann man oder frau die Sonne suchen.

Bei uns war es heute ähnlich. Die ganze Nacht hat es ordentlich gewittert und gestürmt und heute früh war alles grau in grau und der Strand platschnass.

Aber natürlich lassen wir uns davon nicht die gute Laune verderben. Manchmal tut ein ruhiger Tag gut. Allerdings wurde er dann doch etwas turbulenter als gedacht.

Kein Ausflug, keine Chance zum Baden, da ist endlich Zeit unsere Turniere fortzusetzen. Schwester Agnes suchte die Wettkämpfer*innen im BAO BAO und Tischtennis und die Wettbewerbe begannen. Einige wurden bereits beendet, jedoch erfahren wir die Ergebnisse erst am letzten Tag. Die Verzieher*innen halten alles geheim bis zur Siegerehrung.

Natürlich wurden auch wieder Glitzersteine geklebt. Olle Gottlieb hat es auch versucht. Hat sich aber ein kleines Teil ausgesucht, um nicht zu lange stillsitzen zu müssen. Seine Kumpeline Tessa wird sich hoffentlich über das Kunstwerk freuen. Pille hatte es neulich auch versucht mit den Steinchen. In der Zeit, in der er ein Teil bastelte, hatten die Mädels mindestens das Doppelte geschafft. Stofftaschen unterschiedlichster Art erhielten bunte Muster. Selbst unser lauffauler Mechatroniker in Spee betätigte sich künstlerisch.

Es war übrigens niemandem aufgefallen, dass Dschinni, Paule und Pille die ganze Zeit nicht anwesend waren. Zum Glück hatten sie mich in ihr Geheimnis eingeweiht. Die 3 waren in Lengyeltóti bei den Melonenbäuerlein. Vermutlich hätten sie von einigen Mädchen und Jungen den Rat erhalten, eine Leiter und Schutzhelme mitzunehmen. Melonen wachsen schließlich an Bäumen ………glauben diese zumindest. HIHIHI

Im Schweiße ihres Angesichts haben die drei 120 kg Melone geerntet, anschließend auch noch 60 Liter Wasser erstanden und eine verloren gegangene Haarbürste durch den Kauf einer neuen ersetzt. Bei der Frage, welche Bürste wohl gekauft werden muss (sie brauchen bei ihrer sportlich schicken Frisur nämlich keinen Kamm oder ähnliches), konsultierten sie per Handy  natürlich beinahe Pippin. Der will schließlich mal Friseurmeister und Grundschullehrer werden, um die alten Zöpfe abzuschneiden. Pippin war allerdings zu beschäftigt, so dass dann mein Ratschlag ausreichen musste.

Zum Mittagessen tauchte dann auch Nille wieder auf. Er hat mit vermeintlichem Männerschnupfen sein Bett gehütet.  Beim Essen ließen dann die Verzieher*innen die Katze aus dem Sack. Die Ansage 15.30 Uhr alle am Strand zum Melonenwettessen löste große Freude aus.

Nille erhielt den Auftrag, am Strand alles vorzubereiten. Und ich kann euch sagen, seine Mutti hat noch ne Menge Arbeit vor sich. Das Handhaben des großen Messers zum Zerteilen einer Melone hat er noch nicht verinnerlicht. Dschinni übernahm dann freundlicherweise diese Aufgabe.

Pünktlich und ganz aufgeregt trudelten neben den Teilnehmenden auch die Zuschauenden am Strand ein. Mit am Start waren 21 Mädchen und Jungen. Der Wettbewerb dauerte ½ Stunde. In dieser Zeit verputzten die Mädchen und Jungen ca. 80 kg Melone. Solidarisch wie wir hier alle sind, ließen sie für die Zuschauenden noch etwas zum Verkosten übrig. Von den 21 Startern beendeten 19 den Wettkampf. Die beiden Ausgeschiedenen fütterten an einer Hecke die Ameisen mit Melone. Sie hatten wohl einfach zu hastig gegessen.

Gestartet wurde in 2 Altersklassen, wobei zumindest bei den Großen die Gewichtsklasse entscheidend zum Sieg beigetrag hat.

Platz 1 bei ihnen belegte unser künftiger Autoreparateur mit 12 Stücken ganz knapp vor einer Berlinerin, die mit der vielen Flüssigkeit der Melone versuchte ihren Brand zu löschen 😉 mit 11 Stücken und dem Mädchen aus Thüringen mit dem Stab, das immerhin 10 Stücke verdrückte. Ich hoffe nur, das viele Wasser in ihrem Bauch gluckert morgen beim Absolvieren ihres Trainingsplans nicht zu stark. (Hier muss ich mal noch kurz was erklären. Unter uns sind 2 Spitzensportlerinnen, die von ihrem Trainer einen harten Trainingsplan mitbekommen haben. Sie stehen deshalb meist seeeehr früh auf.  Und sie laufen wirklich und machen Krafttraining. Also ich meine wirklich anders als Pippinchen) 😉

Bei den jüngeren Starter*innen lagen die Mädchen deutlich vor den Jungen. Und sie standen den Großen kaum was an Menge nach.

Platz 1 erfutterte sich mit 9 Stücken eine Marktspezialistin von der Insel Usedom. Platz 2 erreichte mit 8 Stücken eine Thüringerin, die ihrem Namensvorbild, der britannischen Heerführerin in römischer Zeit, keine Schande bereitete. Den 3, Platz teilen sich ein Berliner und ein Thüringer Knabe, deren Namen der Bibel und der hebräischen Sprache entstammen, mit 6 Stücken.

Weil alle fürchterlich mit Melonensaft bekleckert waren und klebten wie eine Fliegenfalle, durften wir noch ein Bad im Balaton nehmen.

Bis zum Abendessen wurde gespielt und als die Essensausgabe begann kam es, wie es kommen musste. Als Nachtisch gab es MELONE. Einige von uns haben viele Portionen davon essen dürfen. 😉

Zum Abschluss des Tages beehrten uns dann noch ein ziemlich lahmer König (ihm lagen noch die 12 Melonenstücken im Magen), eine Königin (sie hat Freundin und Schwester im Gefolge mit ins Ferienlager gebracht), eine Kutscherin von der Insel Usedom (mit 9 Stücken Melone im Bauch), die mit Ihrer Kutsche eine Ausfahrt in unser Ferienlager unternommen hatten.

Es gab viel zu lachen.

Jetzt ist es aber schon wieder sehr spät. Én nagyon álmos és farad vagyok.

Also ab ins Bett und jó aludni,

Euer kedves Otto                                                                                        

Kommentare   

#4 Mama Nimmersatt 2025-08-05 08:02
Melonenwettessen klingt toll :P
Wenn ich wetten müsste, würde ich sagen, dass eine der Ameisenfüter:innen einen hebräischen Namen trägt, weil der Ehrgeiz mal wieder kickte :D
Liebe Grüße an euch - so von Ferienlager im Norden zum Ferienlager im Süden. Viele gute Nerven und noch ein paar tolle sonnige Tage 8)
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#3 Petra 2025-08-04 18:29
Hallo ihr Lieben :lol:
Da habt ihr ja den grauen Tag prima genutzt. Da hat der künftige Autoreparateur bestimmt beim laufen geplätschert von den vielen Wassermelonen :D
Wir wünschen euch weiter viel Spaß und tolles Wetter ☺️

Liebe Grüße
Die Mama vom Autoreparateur ;)
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#2 Ottilie 2025-08-04 15:36
Stellt euch vor, ich habe am Samstag tatsächlich Dschinnis legendären Marmorkuchen entdeckt – ja genau der, den er sonst immer zum Kletterpark mitbrachte! Leider hat er ihn die letzten Jahre nicht mehr in Ungarn entdeckt. Der Sonntagskaffee war also gerettet. Na gut… teilen musste ich ihn mit Boje und dem knuffigen Kugelfisch, der mich mit seinen Kulleraugen bestochen hat. Eigentlich müsstet ihr es doch wissen, findet das Melonenwettessen statt, gibt es zum Abendbrot immer Melone.
LG Ottilie
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#1 Erna 2025-08-04 13:32
Am Freitag wurde das Eltern Kind Café
nach der Parkettreinigung wieder eingeräumt
so das am Mittwoch wieder geöffnet werden
kann. Es gab wohl schon Anfragen warum
denn geschlossen ist :lol:
Melonenwettessen, lecker und schmecken
auch noch , aber das es die dann zum Abendessen
auch gibt ist doch eigentlich immer so.
Die neue Woche fängt hier mit Aprilwetter
an , Regen, Sonne und so um die 20°, ich
hoffe bei euch ist das Wetter wieder besser
geworden und ihr könnt viel im Balaton baden
gehen. LG
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