Moin Otto, olles Haus! Grüße auch an Paule und Dschinni und alle Zurückjefahrenen,
wie vasprochen nun der Rückfahrbericht. Kaum hatten wir den Bus erklommen und rollten den Balaton-Hai-Wäh entlang, da knisterten schon zahlreiche Tüten und der süße Nachtisch wurde reihum verzehrt. Pippins Taschengeld war wohl schon vor Samstag alle (vermutlich wegen der vielen Expresso und Krossant-Expeditionen), so dass er gleich ma bei allen Naschi schnorrte. Leider übersah er dabei das Naschi von einem mitteljroßen Bärlina mit russischem Bäckgraund, der schon nach 30 Minuten zur allgemeinen Freude mitteilte, dass ihm schlecht sei, was nach drei Eis, vielen Mokus-Stullen und einer Tüte Gummibärchen alle überraschte. Ick stellte ihn dann von Gummitieren auf Reise-Kaugummi um und schon bald ging es ihm besser und er schlief den Schlaf der Gerechten. Diesem Beispiel folgten übrijens sehr viele Kindas, so dass ooch janz ohne Film schon viele vor zehn Uhr tief und fest schliefen. Die Jrenzen nach Österreich und Deutschland passierten wir um 23 bzw. 6 Uhr. Pille, Nille, Pippin und icke wechselten uns im Unterhalten von Blümchen ab.
Da wir so supi viel schliefen, gab es die erste jroße Rast in Österreich kurz vor 1 Uhr, unser Bus hielt vor einem Jebäude mit eener jroßen Goldenen Möwe. Zu meener persönlichen Übaraschung stürmten unsere bei jeder Mahlzeit besonders Ernährungsbedachten und Fast-Fud-Kritsierenden, Schwester Agnes und Pippin, als allererstes die Lokalität. Vermutlich dachten sie als rote Bojen, dass kreisende Möwen jetzt einfach zwingend ihra Teilnahme bedurften.
Erste Valuste jab es dannn in Coburger Forst, wir überjaben die walisische Kriejakönigin an Mama und tauschten Blümchen jejen seine Kollegin Anne ein. Es jab nochmal jroßen Applaus für unseren Busfahra, auch die neue Busfahrerin jefiel uns supa, und anschließend auf dem Weg von Coburg nach Erfurt Frühstücksservice von Schwester Agnes, Pippin, Lille und meiner Wenigkeit. Es jab unjarische virslis, Trappista-Käse, Gurken und Brot. Bis zum der Busfahrt hatten wir alles komplett aufjeputzt. Als wir super pünktlich um 9 Uhr in Erfurt anjekommen waren, jab es een jroßet Hallo an die Zurückjekehrten und so manche Träne floss bei der Verabschiedung. Mehrere Elternteile hatten die zwee freien Wochen so jenossen, dass sie jleich wissen wollten, wann sie ihre Kindas wieder im nächsten Jahr bei den Vaziehas abgeben können und auch viele Freund:innen riefen sich den alten DEFA-Filmhit „Bis nächstet Jahr am Balaton“ zu.
Ich selbst stieg ooch in Erfurt aus, um weita in meen heimatliches Hessen zu düsen. Aba Pippin hat mich noch mitjeteilt, dass die Bärlinas und Usedommas ihr Ziel Bärlin-Ostbahnhof um 14:55 Uhr final erreichten. Stewardess Pippin glänzte mit krassem Service, inklusive Riesen-Naschi-Mülltüte-Entsorjen und Frauen-Frisör wejen Kaujummi im Haar. Unsere kleene Philippina war mit dem Konzept Kaujummi-Entsorjung scheinbar noch nich so vertraut, ick schlucke ditt ja imma runter…
Nun ruft meen Beet schon janz doll nach mir, aber ick konnte olle Otto ja nich enttäuschen. Ick freu mir riesig euch alle wiedazusehen im nächsten Juniorkämp.
Euer kleener Schläfer, der Gottlieb.
Kommentare
Ostbahnhof standen schon einige seit 13.00
Uhr und haben den Bus mit den Kindern
erwartet. Als der Bus dann endlich um die
Ecke kam war die Freude bei den Kindern
und Eltern riesig. Die restlichen Reiseunterlagen
der kleineren wurden verteilt, es gab sogar
ein Mädchen was noch Taschengeld hatte
Danach wurden die Sachen fürs ottokar
Ins Auto geladen und im ottokar wieder
ausgeladen, damit ist das Ferienlager
2025 beendet, bis zum nächsten Jahr LG
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