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Alles hat ein Ende, auch unser Ferienlager

Ein letztes jó estéd für 2025 von mir an euch alle, die ihr vor Wiedersehensvorfreude kaum schlafen könnt!

Nun ist der letzte Tag im Ferienlager vorbei und eure lieben Kleinen und Großen sind auf dem Weg nach Hause. Hier im Ferienlager herrscht eine gespenstische Stille, man hört sogar die Mücken summen.

Während Paule, Dschinni und Sigi Ordnung machen, damit morgen die nächsten Kinder einziehen können, habe ich sogar mit Erlaubnis den Platz am Laptop eingenommen.

Der Tag begann wie alle anderen auch. Dschinni, Paule und Sigi düsten bereits um 6.30 Uhr auf den Bauernmarkt, um für unsere Heimreise die Verpflegung zu organisieren.  Für den Hunger eurer Lieblinge ist also gesorgt.  Die Sonne schien und endlich ist das richtige Balatonwetter zurückgekehrt. Schade nur, dass wir nach Hause fahren müssen.

Nach dem Frühstück schleppten alle in geordneten Bahnen ihre mehr oder weniger großen Kleiderschränke in den Gruppenraum und stürmten anschließend die Ferienlagertaschengeldbank. Schließlich braucht man viele Naschereien für die lange Nacht im Bus. Einige wenige Vernünftige gingen lieber zum Strand und in den inzwischen badewannenwarmen Balaton. Schwester Agnes war besonders clever. Sie schickte einfach Nille zum Einkaufen und erholte sich auf der Luftmatratze im Wasser. Dschinni, Paule und ich fuhren von einem Stau in den anderen, um unser Strandzelt bei Flitzi einzulagern

Die Bewohner*innen der beiden Sauställe des Jahres räumten unterdessen unter Gottliebs professioneller Anleitung die Restbestände in unseren Zimmern auf. Es war nicht alles sehr appetitlich, was sie da so in den Schränken vorfanden. Der Höhepunkt allerdings war ein halbvoller Kleiderschrank im Zimmer einer Thüringerin aus der Familie Mirren. Sie hatte tatsächlich vergessen, dass sie für ihre Klamotten 2 Schränke genutzt hatte. Über einen halbleeren Koffer wunderte sie sich nicht allzu sehr. Jetzt jedenfalls ist der Koffer Dank unserer Aufräumer*innen voll bis obenhin.

Ihr erinnert euch bestimmt an mein Wettangebot bezüglich der Nichtbader*innen am letzten Tag?  Die Wette hätte ich gewonnen, wenn ich denn schon wetten dürfte. Mehr als die Hälfte der vor allem jüngeren Ferienlagermitreisenden hatte keine Badesachen draußen gelassen und schwitzte bei 36 Grad so vor sich hin. Erstaunlicherweise waren dieses Jahr die ältesten Mitfahrerinnen kaum aus dem Wasser heraus zu bekommen. Selbst unsere 6 Jahre- Badeverweigerin war so wie heute fast täglich im kühlen Nass.

Pippin und Schwester Agnes beobachteten das Geschehen von ihrer Badematratze aus.  Jetzt leuchtet Agnes auch so rot wie eine Leuchtboje.

Paule, Dschinni und Pille nutzten die Zeit zum Verpacken unserer ganzen Spiel-und Sportgeräte, Blümchen schlief, Nille war irgendwie abgetaucht, Gottlieb übernahm die Streifenhörnchen- und Lekvárstation und erhielt dabei tatkräftige Unterstützung von Dschinni. Der nutzte die Gelegenheit seinen Kalorienvorrat für den nächsten Winter anzulegen.

In der Zwischenzeit bastelten die Kinder noch einige kleine Geschenke für zuhause und schon war die Zeit um. Alle gingen duschen und anschließend zur Versteigerung der Fundsachen. Die Auswahl war in diesem Jahr überschaubar und trotzdem blieben einige Dinge liegen.

Pünktlich ging es zum Abendessen und endlich, ENDLICH gab es unser aller Lieblingsessen. Nudeln mit Bolognäse und Käse. Der Jubel war groß und die Teller waren schnell leer gegessen.

Dann hieß es alle Pullern und ab zum Bus. Aber es könnte ja ganz einfach sein. Nein, nicht mit uns und Schwester Agnes. Ein Bussitzplan wurde den ganzen Tag diskutiert und dann per Einweisung durch Agnes und Nille umgesetzt. Das verzögerte die Abfahrt um gefühlte 20 Minuten.

Jetzt aber höre ich auf. Bin ziemlich müde und die anderen haben fertig aufgeräumt. Gottlieb hat mir versprochen, morgen noch einen Bericht von der Fahrt zu schreiben.

Jetzt heißt es Abschied nehmen. Nach dem Ferienlager ist vor dem Ferienlager. Ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit meinen vielen alten und neuen Freunden.

 

Maradjon egészséges és kapcsolódik hozzám.

 

Euer Otto.

 

PS: Unser Wasserverbrauch in diesem Jahr:  800 l mit und ohne Gas

        30 kg Brot bestrichen mit 5 kg  lekvár und 6 kg Streifenhörnchen landeten in unseren Mägen.

        Uborka, sárgobárack und Joghurt haben wir nicht statistisch erfasst.

Nochmals Danke Dschinni und Pille für eure unermüdliche Fürsorge. Dschinni muss sich jetzt ausruhen und ich verschwinde auch in mein Bett.                         

Kommentare   

#5 Ottilie 2025-08-11 10:04
Ich bin beim Koffer packen, der Ferienjob ist fast beendet – der Countdown zum Urlaub läuft! Es war wirklich schön, jeden Tag in dieses Tagebuch zu schauen. Übrigens liest auch meine Mama mit, sie vermisst jetzt abends ihre lustige Nachtlektüre. Für sie könnte das Ferienlager ruhig etwas länger gehen ;-) . Dann Grüße an alle, die hier mitlesen, und bis nächstes Jahr.
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#4 Ottilie 2025-08-11 09:55
Schwester Agnes und ihr jährlicher Bussitzplan 8) – irgendwie funkelt da der jährliche Chaoten-Faktor durchs Erinnerungsfenster. Wie kann man nur den halben Schrank vergessen einzupacken? Und dass die Kinder ihre Badesachen ganz unten im Koffer verstauen, als wären sie schon überflüssig, ist auch ein jährliches Phänomen – Urlaubskabarett in Echtzeit.

Am Freitag, bei strahlendem Sonnenschein, tummelten sich hier alle im Garten: Kinder und kleine Besucher, die kleinen Biester sind gerade echt nervig. Ein Junge konnte nicht schnell genug weglaufen und musste prompt mit einer Zwiebel und einem Kühlpäckchen versorgt werden – das klingt nach einem wunderbaren Healthcare-Experiment. Also Otto, pass auf dich, wenn du wieder hier bist. Zurzeit herrscht hier eine große Wespenparty. Humorvoller Alltag, oder?
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#3 Franzi 2025-08-10 10:09
Liebes Verzieher Team,
Ein riesen großes DANKESCHÖN für die tolle Organisation, die wunderschönen Ausflüge, Spiele, Basteleien und einfach alles was ihr für die Kinder getan habt.
Meine Tochter ist sowas von glücklich und mit sooooo vielen tollen Geschichten und Erinnerungen heimgekommen. Toll das es euch gibt!!!

Auf jedenfall bis nächstes Jahr und kommt gut in Berlin an.

Liebe Grüße aus Thüringen von Leonie und Mama
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#2 Michèle 2025-08-10 08:37
Hallo Ihr Lieben,
herzlichen Dank für diese wunderschönen/humorvollen Berichte vom Balaton.
Wenn ich diese abends lese kommt es mir vor, als wäre ich mit dabei, ich freue mich jedesmal auf die Neuigkeiten.
Einen großes Dankeschön an alle die unsere Kinder so gut betreuen.
Bis nächste Jahr !
Liebe Grüße Michèle
Mama von Katharina
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#1 HeleneSamMama 2025-08-09 21:00
Vielen Herzlichen Dank für alles! Ihr seit wie jedes Jahr unsere Ferienhelden. Herzliche Grüße nach Ungarn genießt die Ruhe nach dem Trubel
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