Ein vorerst letztes Hallo von mir an euch vom Balaton, meine lieben Freunde!
Ja, so ist das. Heute war der ultimativ letzte Tag in diesem Jahr hier am Balaton. Das Wetter ließ sich nicht lumpen und früh um 7 Uhr hatten wir bereits knapp 30 Grad. Eigentlich hält man es bei dieser Hitze nur im Wasser aus, aber es gab erst einmal noch viel zu tun. Koffer fertig packen, Betten abziehen und Müll raus bringen.
Die meisten machten sich dann noch auf in die Stadt, um ihre letzte Penunse unter die Leute zu bringen. Um 11 Uhr dann wurden die Zimmer geräumt und noch das eine oder andere Fundstück unter den Betten hervor gezaubert. Schwimmbrillee, Strickjacke, dreckige Socken, Handtücher… Gehörte natürlich meist niemandem.
Nachdem wir bereits am frühen Morgen für unsere Jamie ein Geburtstagsständchen geschmettert hatten, erwartete uns am Strand am Nachmittag der Geburtstagskuchen. Baden macht ja bekanntlich sehr hungrig, so dass wir wirklich alle Vorräte komplett weggefuttert haben.
Muss übrigens noch bemerken, war seit mehreren Jahren das erste Mal wieder, dass die Kids bis zur letzten Minute im Wasser blieben.
Was gab es sonst noch? Das Schachturnier fand endlich ein Ende, Sieger waren bei den Kleinen Hendrik und bei den Großen? Mensch fällt mir gerade der Name nicht mehr ein! Die Sonne fordert wohl ihren Tribut. Muss dann eben von Grütti oder Gottlieb ergänzt werden.
Auf alle Fälle gab es am Strand auch noch eine große Auszeichnungs- und Urkundenübergebung statt .
Da gab es die Preise fürs Melonenwettessen, für BAO BAO und UNO, für USDS und Türschilderwettbewerb, fürs Volleyballturnier… und natürlich die Puppenstube und der Saustall des Jahres 2013.
Den Saustall gewannen erwartungsgemäß Felix und Johannes, in der Puppenstube wohnten Lia, Celine, Alexa und Alina.
Dann war die schöne Zeit vorbei, alle mussten nochmal duschen und dann gab es schon Abendbrot.
Paule überwachte die Koffereinpackerei am Bus, Sigi packte den großen Futtervorrat für die Heimfahrt, Kulle musste schnell noch mal zum Supermarkt, Petti saß ganz still in einer Ecke und Grütti wirbelte von Pontius zu Pilatius. Schwester Agnes tauchte ab und zu auch noch im Trubel auf. Ich habe mich lieber zurück gezogen und noch ein wenig gespannert. Mann oh Mann! Da flossen nicht nur kleine Kullertränen. Magnetpaul verabschiedete sich von all seinen Verehrerinnen. Aber nicht das hier jemand denkt, dass es ihm nach der Abfahrt unserer Grazien schlecht ging. Nein, ganz im Gegenteil. Als ich mit Paule zurück kam, um noch etwas Ordnung in die Hinterlassenschaften zu bringen, saß er bereits wieder im trauten Kreis neuer Mädchen.
Also Mädels in Berlin und Thüringen, er ist eure Tränen nicht wert!! Vielleicht gebt ihr ja im nächsten Jahr uns eine Chance.
Ich will jetzt aber in mein Bettchen. Bin auch hundemüde und morgen geht es für mich ja gemeinsam mit Paule und Sigi in die Pùszta nach Hortobagye.
Bleibt gesund und munter. Bis nächstes Jahr am Balaton.
Euer Otto
Kommentare
haste wieda mal mit Sonne liejen übertrieben, ja? Hab ick dir schon sooo oft jesacht, datt de besser uff de Verziehers hören sollst. Mittagsruhe heeßt Schattenruhe!
Da ick im Schatten blieb *Schulterklopf* hier der Jewinna von de jroßen Schachspielers: Name war Johannes, oder Besserwisser-Knallfrosch, wie er nachträchlich ja noch jetooft wurde.
Ick bin übrigens wieda jut in olle Erfurt anjekommen, waren 30 Minuten zu früh hier. Aba alle Elterns ooch, konnten es wohl nich erwarten ihre kleenen Monstas wieda zu haben. Mehr zur Rückfahrt hört ihr dann von Grütti, wenn se in Bärlin ausjestiegen is und sich akklimatisiert hat. Bei den Temperaturens hier, dürfte ditt ja nich so schwer werden, is ja fast wie Balaton, nur ohne Planschewasser vor de Haustür.
Allet Jute, Euer Gottlieb.
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