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Die Ruhe vor dem Gewitter

Jó estèd kedvesem baratok,

wie ihr gerade lesen konntet, meine Ungarischkenntnisse werden immer besser. Müssen sie auch, denn heute ist eine riesengroße Gruppe ungarischer Karatechampignons, oder wie heißt das richtig?, angekommen und begann sofort mit hartem Training für irgendeine Meisterschaft. Wahrscheinlich wird dieser Tag als Tag der Ankünfte in die Geschichte eingehen. Emmerich ist nämlich heute auch angekommen! Sicher könnt ihr euch vorstellen, wie sehr ich mich darüber gefreut habe. Habe ihm auch gleich meine Lieblingswasserschlange gezeigt. Hihihi
Nun aber zu den vielen anderen Dingen, die so passiert sind. Heute Vormittag stand wieder Ballsport auf dem Programm. Wir versuchten es diesmal ziemlich erfolgreich mit Ball über die Schnur. Die Sonne schien aber irgendwann so heiß, dass wir lieber in den Balaton sprangen, um unsere Gemüter dort abzukühlen. Klar, die Großen gingen lieber erst einmal zum Shoppen und Flirten in die „Stadt“. Das eigentlich vorgesehene UNO – Turnier konnte also vorerst nicht starten.
In der Mittagspause dann wurden wir von den Verziehern mit unseren Postkarten gequält. Viele meinen, eine SMS würde es ja auch machen, aber es gab kein Erbarmen und nun werden die vielen Elternteile zu Hause bald Post von ihren Lieblingen in den Händen halten. Ob sie diese auch wirklich lesen können? Keine Ahnung.
Der Nachmittag verging mit Baden und Kekse und Melone essen, denn auch heute hatten wir ein Geburtstagskind, diesmal aus Erfurt. Weil der kleine freche Knabe uns schon seit Tagen mit seinem Geburtstag genervt hatte, taten wir erst einmal alle so, als ob wir gar nicht wüssten, dass dieser Tag heute ist. Könnt ihr euch seine Erleichterung feststellen, als wir ihm dann doch ein Geburtstagsständchen sangen?
Die nunmehr seit mehreren Stunden blinkenden Warnleuchten am Balaton ließen uns bald schon erahnen, dass mal wieder ein Gewitter im Anzug ist. Das war auch an der Stimmung der größeren Jungen deutlich zu erkennen. Oder ging es dabei etwa um die Revieraufteilung für die Flirterei? Nur leider hatte das zur Folge, dass zwei von ihnen und eines der drei großen Mädchen zeitiger von den Verziehern ins Bett geschickt wurden.
Unser obligatorisches Abendspiel befasste sich diesmal mit der Natur im Allgemeinen und Besonderen. Eulen soll es bekanntlich auch in Ungarn geben (Manchmal denke ich, einige schlafen und spielen ständig bei und mit uns! wink ). Und stellt euch vor, wir sollten denen Federn stiebitzen. Natürlich nicht in echt, nur eben fast.
Nun liegen aber alle erschöpft in ihren Betten, das Rauschen der Bäume und die viele frische Luft haben dafür gesorgt, dass fast alle schon schlafen. Das will ich jetzt auch tun.
Deshalb Jò èszerkat.
Euer OTTO

PS: Was ich beinahe vergessen hätte!
Also, einige der Jungen und Mädchen schreien im Wasser beim Baden immer aus Spaß laut um Hilfe. Und siehe da, Petti hörte einen solchen Hilferuf! Er also ohne zu überlegen Schuhe aus und mit Speed ins Wasser, den Jungen greifen , mit ihm auf den Armen ans Ufer spurten, Puls messen und Mund – zu – Mund – Beatmung vorbereiten war eines. Der Kleine war so überrascht, dass er stocksteif auf der Wiese lag! Diese Demonstration hat zumindest ausgereicht, dass der Hilferuf nur noch sehr selten zu hören ist.

Kommentare   

#2 Sabrina 2014-08-22 08:53
Hallo Otto

Ich finde klasse da du uns mit Infos bereichert.
Ja ich werde ich die Post lesen frei mich schon darauf sie zu lesen.
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#1 Anonymous 2014-08-21 07:40
Ick globs ja nich,is dad eine Ufregung bei euch.Ick dachte der erste Durchjang war ufregend.

Na dann viel Spaß noch.
In Berlin is alles super. LG Emmeli
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