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Dicke Bäuche wohin man schaut

Wünsche euch einen schönen guten Abend meine lieben Freunde!
Hier kehrt langsam wieder Ruhe ein und ich will euch natürlich auch am Sonntag berichten. Mein Kumpel Emmerich meint, und er hat da echt Erfahrung, die Gewerkschaft der Briefeschreiber hätte sicher was dagegen, wenn ich rund um die Uhr und auch noch am Sonntag arbeite. Nur, was soll ich machen? Meine Schicht will einfach kein anderer hier auch noch übernehmen. Werde lieber demnächst in Tarifverhandlungen treten und für mich ein Eis mehr fordern. wink
Der Sonntag begann heute mit mehr oder weniger lieblichem Gesang. Ja, ihr vermutet richtig, wir hatten wieder ein Geburtstagskind. Dieses konnte sich über Süßigkeiten und ein tolles Buch freuen. Papa und Mama waren clever, sie haben statt ein Brieflein zu schicken, der wahrscheinlich eh nicht pünktlich angekommen wäre, einfach bei der Sigi angerufen und so ihre Glückwünsche überbracht. Aber ich glaube, gesungen haben sie nicht.
Den Vormittag nutzten wir, um in einem Teamwettbewerb weitere Punkte zu sammeln.
Die Verzieher hatten auf dem ganzen Gelände Karten versteckt. Wir mussten nachdem wir gewürfelt haben, die entsprechende Zahl suchen und uns dann die auf der Rückseite befindlichen Farben und Zahlenkombinationen merken. Wenn wir diese der Spielleitung korrekt wiedergeben konnten, bekamen wir eine gemeinsame Aufgabe gestellt. So mussten wir z.B. gemeinsam ein Gedicht aufsagen, Ringe werfen, Türme und Pyramiden bauen, eigene Tänze und Raps kreieren und, und, und. Die schwierigste Frage war aber diese. Wie viele Monate haben 28 Tage? Na, kommt ihr auf die richtige Lösung?
Oh je, war das eine Rennerei. Die meisten von uns haben auch ordentlich mitgemacht. Leider gab es ein Team, in dem die Großen einfach Nullbock hatten und die Kleinen rannten sich fast die Lunge aus dem Hals. So ungerecht und unfair kann es eben manchmal auch im Ferienlager zugehen.
Zum Mittag wurde dann der Grill angeschmissen. Die Verzieher meinten, alles was noch da ist, muss jetzt mal weg. War wieder oberlecker.
Nach der Mittagspause ging es dann an den Strand und einige (fast alle) Mutige sprangen sogleich ins Wasser. Also, für mich und Emmerich war es viiiel zu kalt. Auch Grütti und Kulle weigerten sich, in das Eiswasser zu steigen. Aber wir hatten ja auch anderes zu tun. Wir mussten uns nämlich auf das Melonenwettessen vorbereiten. Die anderen futterten erst noch Geburtstagskekse, wir nicht! Und dann ging es los, Sigi fuhr die 65 kg Melone mit dem Auto runter zu uns an den Strand. Die Großen einigten sich gemeinsam mit Schwester Agnes und Emmerich, gar nicht erst mit kleinen Stücken anzufangen. Sie entschieden sich dafür, je eine halbe Melone mit dem Löffel leer zu essen. Allerdings gelang dies nur Emmerich und einem coolen Thüringer Jungen. Die anderen hatten mehr als zu tun. Kulle futterte lieber gemeinsam mit den Kindern Scheiben. Sigi kam mit dem Schneiden kaum hinterher. Allerdings hat die Rasselbande anschließend von Kopf bis Fuß geklebt und musste im Balaton die Kerne und den Saft vom Körper spülen.
Stellt euch vor, das Abendessen passte dann bei den Vielfraßen trotzdem noch rein. Bei mehreren sogar zwei ganze Portionen Schnitzel mit Kartoffeln.
Die traditionelle Spielerunde fand diesmal auf dem Sportplatz statt. Erst moserten die älteren Jungen rum, dann wollten sie gar nicht mehr aufhören. Speedy Gonzales ist aber auch einfach super. Der Kleinste war die flinkste Maus von allen, der große Kater, der mindestens doppelt so groß und 3x so schwer war, hatte echt Mühe, die Maus zu fangen.
So, ich bin aber jetzt auch müde. Mein Bauch tut weh, war wohl doch zu viel Melone. Ach ja, die Füße tun vom vielen zum Klo rennen noch mehr weh. wink
Schlaft alle gut.
Buszi, buszi. Euer OTTO

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