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Ein Start mit Hindernissen

Hallo meine lieben Fän*innen !!!

 

Euer Otto ist ja im Gegensatz zu den ganzen anderen Urlauber*innen bereits heute sehr früh am Morgen, also immerhin schon um 8 Uhr, als ihr vermutlich noch in euren Betten gelegen habt, Richtung Balaton los. Zum Glück hat das Auto so einen tollen Freund namens Tomtom. Er informierte uns rechtzeitig, dass im tiefen Bayern die Autobahn komplett gesperrt ist und wir 290 Minuten Stau erleben dürfen. Sind wir also rechtzeitig abgebogen und hatten dann zumindest bis nach Österreich eine ziemlich leere Autobahn.

Dieses Glück hat der Busfahrer in Richtung Hauptstadt leider nicht gehabt. Vollsperrung der Autobahn kurz vor Berlin und schon standen meine Kumpels und Kumpelinen, nein nicht im Regen zum Glück, der kam später, sondern einfach dumm rum und warteten und warteten.

Eh Leute, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr Paule begann zu wirbeln, um die Thüringer Kinder von der Verspätung zu informieren. Na ja, er hat einfach nicht an die social media gedacht. Damit tut er sich immer ein bisschen schwer, fast wie mein Opa. Die WhatsApp-Gruppe Ungarn hat in Windeseile die schlechten Neuigkeiten verbreitet.

In Erfurt angekommen mussten dann sämtliche Koffer aus- und wieder eingeladen werden, weil Schwester Agnes, einige andere Mädels  und Pippin ihre kompletten Kleiderschränke mitgebracht haben. Sie sollten sich mal an Paule und mir ein Beispiel nehmen. Fürs Ferienlager reicht eine kleine Tasche, 4 Schlüppis, 3 T-Shirts, Badelatschen und Badehosen nebst Handtuch reichen völlig aus. Die Zahnbürste passt in die Hosentasche.

Aber nicht dass ihr denkt, das war es mit der Umpackerei. Alles Gepäck verstaut und dann heißt es einsteigen bitte! Und? Keine Bange, es geht nicht los. So ein kleiner Schisser aus dem Thüringer Lande weigert sich plötzlich einzusteigen. Ohne Mama will der Knabe im zarten Alter von 12 Jahren in keinem Fall die Reise antreten. (Man ist das peinlich für uns Männer. So kleine 7jährige Mädels lachen sich doch da ins Fäustchen.) Also, wieder Klappe auf, Koffer suchen, ausladen und währenddessen warten noch weitere Mitreisende am Coburger Forst auf den Bus.

Nun denkt mal aber nicht, dass wir hier am Balaton nur gut gegessen und getrunken haben in dieser Zeit. Wir haben alle Kisten ausgepackt, die Küche eingeräumt, Tische in den Gruppenraum geschleppt und erste Vorräte vor allem an Wasser mit und ohne Gas beschafft.  Die 96 Liter sind aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Immerhin haben wir jetzt (es ist 23.13 Uhr)

 

noch immer 31 Grad plus.

Den Rest besorgen wir morgen ganz früh. 

Jetzt ist es bereits 0.15 Uhr und meine Kumpels Kulle und Gottlieb scheint der Schlaf übermannt zu haben. Es kommen keine aktuellen Lageberichte mehr rein. Da werde ich mich jetzt auch mal ordentlich aufs Ohr hauen. 

Bis heute Abend meine Lieben.

 

Jò èszerkat.

Euer müder  Otto

 

Kommentare   

#1 Bischur 2019-07-07 12:54
Ich hoffe ihr seid alle gut angekommen. Liebe Grüße und eine schöne Zeit.
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