Also, nachdem sich nun alle kleenen und großen Balatonreisenden verbummelt haben will ick euch hier noch mal nen paar klene Infos jeben. Als erstet muss ick denn doch da mal petzen, dass sich im Sinne der Völkerverständigung bei uns im Lagerleben einiges getan hat. Da war doch tatsächlich die selbe ungarische Gruppe Peepels wie im letzten Jahr da. Und man staune und merke an, viel kannten sich aus dem letzten Jahr und wat war dit Ende vom Lied. Da schluchsten selbst die Hartgesottenen als der Abschied nahte. Besonders traf es son Jügelchen aus gloobe ick Ostthüringen und son kleenet ungarisches Jeschöpf. Herzzerreißend war dit schon als sie flöteten "I love yu" oder so ähnlich. Aber keene Angst. Auch im nächsten jahr treffen wir wieder mir der gleichen Gruppe zusammen. So nun aber zum Wesentlichen. Ick hatte mit meinem Kumpel Jinni voll die Arbeit. Unsere Peepel haben uns fast de Haare vom Kopf jefressen. Neben allen Leckereien die unser Kumpel Schoba im Restaurante kredenzt hat, Schmakazien im Weinkeller und Keulen im Ritterkeller sowie Tonnen vom Grill haben wir uns fast puckelig jeschleppt. Dat waren so unjefär jefühlte 10 Tonnen an Weiteren Schmakazien. Also ca. 120 Kilo Brot, 14 Kilo Käse, 10 Kilo Leberwurst, 40 Kilo Salami und Schinken, 10 Kilo Wirschli, 6 Kilo Frischkäse, 70 Kilo Obst und Gemüse, 10 Kilo Butter, 10 Kilo Kuchen, 11 Kilo Mokusch und Streifenhörnchen, 11 Kilo Lekwar und 1500 Liter Wasser. Ihr könnt mir globen, dass uns de anderen Urlauber manchmal janz schön doof anjekuckt haben wenn wir ihnen dit letzte Brot vor der Nase wegjeschnappt haben. Hat sich also och für de Wirtschaft jelohnt dat wa da waren. Nu is aber Schluss mit de einkoferei. Ich kann dit Wort schoppen erst ma nich mehr hören und Jinni is ma gleich abjehaun. Der hatte echt de Schnauze voll. Der beruhigt sich aber och wieder. So ihr Alle. Jetzt will ick mir aber och ma um meinen krummen Rücken kümmern und mich pflegen lassen.
Also bis bald am Balaton, euer Paule