Hey ihr lieben Zurückjekommenen und Daheimjebliebenen,
hier is noch mal olle Gottlieb mit dem Rückfahrtsprotokoll Balatonfenyves – Erfurt. Ottilie wird dann noch das letzte Teilstück bis Berlin erjänzen, quasi: Fortsetzung folgt.
Während also olle Otto seinem Schönheitsschlaf suchen jing, kann icke euch erstmal die Details zur ominösen Platzverteilung definieren. Aus irjendeinem Grund haben die rückfahrenden Verziehers erstmal diejenigen platziert, die jerne mal Reiseübelkeit vorweisen. Datt wurde alljemein begrüßt, vor allem auch, weil damit mehr Sitzplätze in der oberen Etage frei wurden. Aba dann jing die Streiterei erst los. Eijentlich hatten alle ihr Plätzchen jefunden, als einije der Bärlina Görls die obere Etage nach lauten und leisen Kindern umsortieren wollten. Anjeblich wollten sie damit die Schlafenden vor Schlafstörungen schützen. Das führte dann noch mal zu einem Massenumzug im Oberdeck und die von olle Otto erwähnten 15 Minuten Zeitverzöjerung.
Das an sich löbliche Verfahren war aba natürlich am Ende totaler Quatsch. Die Verziehers sorgten mit Filmen über eine Schokoladenfabrik und über aus dem Zoo ausjebüxte Tiere, die auf einer tropischen Insel stranden, zeitnah für alljemeine Ruhe und weitjehend einträchtijes Schnarchen. Da machten vermeintlich leise und laute Kindas keenen Unterschied.
Wenija schön war, dass eine junge Dame bereits zwei Minuten nach Fahrtantritt die Nottoilette des Busses stürmte und diese gleich unbrauchbar machte. Die Bejeisterung bei Verziehers und Bedürftijen könnt ihr euch alle sicherlich vorstellen.
Ansonsten verlief die Fahrt alljemein sehr ruhig, nur Ottilie schnarchte beherzt im Fahrtrhythmus. Selbst einije der Verziehers sollen das ein oder andere halbe Stündchen Schlaf jefunden haben. So konnten wir uns einije Pullerpausen sparen und waren flink wie Spiedi Gonsales in Coburg. Dabei waren wir so flink, dass die zurückjebliebenen Elternteile jar nich mithalten konnten. Een Sumbarcher musste bei Ankunft Coburg feststellen, dass sein Opa verschlafen hatte. Aba eene liebe andere Mutter erbarmte sich und brachte ihn schnell noch zu Hause vorbei, so dass wir unsere Fahrt flugs fortsetzen konnten, inklusive Frühstück im Bus mit Verzieher-Lieferservice. Achso, als Info für eenes der Coburger Görls: Die vamisste rote Tasche wurde in Erfurt jefunden und wird dann von olle Paule Richtung Sumbarch transportiert werden.
Bei unserem zweeten Ausstieg Erfurt (bereits um 7.30 Uhr) jing dann ditt jroße Jeheule, Bussi-Bussi und Knuddeln los. Zurückjebliebene herzten Anjekommene, und natürlich musste sich jede und jeder von jedem und jeder verabschieden. Ick habe mich janz cool am Rand jehalten, ick kuschel lieba mit meenem Teddy. Aba klaro, Ottilie, Pippin und Schlapper die noch nach Bärlin weiterfuhren, wurden von Schwester Agnes, Kulle und mir auch janz doll jeherzt. *schnüff*
Nun spurtet der Bus weita nach Bärlin, 8 Uhr war Abfahrt in Erfurt. Ottilie, wurde nun der kämpfende Panda oder der lustige Robota-Film uff dem Weg jeschaut?
Janz jespannt,
Euer Gottlieb
Kommentare
Ein Glück, das wir einen großen Bus hatten. So konnten sich die vielen Tränen der Berliner*innen gut verteilen und es kam zur keiner Überschwemmung. Ansonsten verlief die Fahrt nach Berlin ruhig.Die ersten Eltern standen schon bei unserer Ankunft da und freuten sich ihre Kinder zu sehen.
Die Diskussion des "Saustalles" um die vermeintlich verschwunden Klamotten fand immer noch kein Ende. Das erzähle ich dir, lieber Otto, wenn wir uns sehen.
Um 13.00 Uhr waren dann alle Kinder verschwunden und verteilten zu Hause bestimmt ihre Mitbringsel.
Bis dann
Eure Ottilie
P.S. Natürlich muss eine Fahrt enden, wie sie begonnen hat Der Berliner Junge traf diesmal aber die Tüte.
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